CSR und Digitalisierung – Druckluft 4.0 goes green

PRESSEINFORMATION 

 

 

Bereits zum zweiten Mal ist Werner Landhäußer, geschäftsführender Gesellschafter des Leinfeldener Druckluft- und Pneumatikspezialisten Mader, Mitherausgeber eines SpringerGabler-Titels zum Thema Corporate Social Responsibility (CSR). Das Buch „CSR und Digitalisierung. Der digitale Wandel als Chance und Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaft“ erscheint im September 2017. Das zweite gemeinsame Buchprojekt mit Nachhaltigkeitsexpertin Dr. Alexandra Hildebrandt befasst sich mit den vielfältigen Facetten der Digitalisierung und deren Einfluss auf Wirtschaft und Gesellschaft. 2015 erschien ebenfalls im SpringerGabler-Verlag bereits das gemeinsame Buch „CSR und Energiewirtschaft“.

 

 

 

„Während die Digitalisierung im Privatleben allgegenwärtig ist, hinkt die Industrie, vor allem der Mittelstand, vielfach hinterher“, beobachtet Werner Landhäußer, geschäftsführender Gesellschafter bei Mader. Es werde viel über Industrie 4.0, der vierten Industriellen Revolution, gesprochen – oftmals fehle es aber an Ideen für die konkrete Nutzung der digitalen Errungenschaften für das eigene Geschäft. Dass es auch anders gehen kann, beschreibt Werner Landhäußer gemeinsam mit Stefanie Kästle, Leiterin Energieeffizienzmanagement, im Buchbeitrag „Druckluft 4.0 goes green: Herausforderungen, Chancen und innovative Lösungen am Beispiel der Mader GmbH & Co. KG“.

 

Von der Vision bis zur konkreten Umsetzung beschreiben die beiden bespielhaft, wie der Mittelstand die Digitalisierung für sich nutzen kann. Es gehe dabei nicht darum, das Rad neu zu erfinden, sagt Landhäußer, „Mit Neugier, einer Vision für das eigene Geschäft und Mut auch einmal einen Fehler zu machen, lässt sich die Digitalisierung erst einmal ‚im Kleinen‘ nutzen“.

 

Im speziellen Fall wählte das Unternehmen den Einstieg mit einer Applikation für mobile Endgeräte, mit deren Hilfe geortete Leckagen im Druckluftsystem, erfasst, bewertet und dokumentiert werden können. Was zunächst dafür gedacht war, die internen Prozesse zu beschleunigen, entwickelte sich schnell zum Selbstläufer – Kunden wollten die Leckage-App selbst nutzen. „Inzwischen ist die Leckage-App eines unserer Alleinstellungsmerkmale –  mit dem Erfolg, dass wir bis zum Jahresende mit Leckageortungen und –beseitigungen ausgebucht sind“, sagt Stefanie Kästle.

 

Sie warnt jedoch davor, die Digitalisierung als reinen Selbstzweck zu sehen. „Digitale Projekte sollten zur Umsetzung der Unternehmensvision beitragen und nicht für sich selbst stehen. Ein konkretes Ziel, in unserem Fall, eine verlässliche Dokumentation der Druckluft-Leckagen und zu jeder Zeit einen allumfassenden Blick auf die Einsparpotenziale durch die Beseitigung der Leckagen, ist entscheidend für den Erfolg“, sagt Kästle.

 

Glaubt man Werner Landhäußer, steht Mader damit noch am Anfang seiner digitalen Entwicklung: „Wir haben noch viele Ideen. Aktuell steht unsere zweite App ‚CalculatAir‘, mit der Druckluftkennzahlen schnell und einfach berechnet werden können, neu im AppStore und im Google Playstore zur Verfügung. Außerdem testen wir derzeit die Möglichkeiten die Druckluftversorgung permanent digital zu überwachen und die ermittelten Daten schnell und zielführend zu analysieren. Jedes dieser Projekte ist ein weiterer Baustein hin zu einer energieeffizienten digitalen Druckluftkette.“